Wildblumen, natürliche Nahrung und Lebensraum für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge u. Insekten

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Die Regio-Mischung von Saaten Zeller

Leider ist zu beobachten, dass die Artenvielfalt an Wildblumen und Kräutern auf Wiesen, Wegrändern und innerorts verloren geht. Das beinhaltet natürlich, dass ein umfangreiches Nahrungsangebot für viele Tiere fehlt. Deshalb sind kräuterreiche Saatgutmischungen nicht nur optisch attraktiv, sondern sie bieten Deckung und Nahrung während des ganzen Jahres, insbesondere für Vögel, Insekten und Säugetiere. Buntblühende Wiesen und Säume tragen außerdem zum Naturschutz bei.

1. Vorbereitung

Der Boden muss gut vorbereitet werden. Es sollte gepflügt oder gefräst werden. Das Saatbeet muss frei von Unkräutern wie Quecke sein. Sehr fette Böden können mit Sand abgemagert werden. Bei sehr mageren Rohböden sollte eine Stickstoffdüngung erfolgen. Die Bodenvorbereitung ist entscheidend für den Erfolg der Ansaat.

2. Ansaat

Saatgut gut durchmischen. Am besten vor beginnender feuchter Witterung aussäen. Das Saatgut leicht andrücken, aber nicht in den Boden einarbeiten (Lichtkeimer). Anwalzen sorgt für den nötigen Bodenschluss und eine gleichmäßige Keimung. Nach der Aussaat mindestens 6 Wochen durchgehend für Feuchtigkeit sorgen um eine optimale Keimung zu erhalten. Zur leichteren Ansaat sollte das Saatgut auf ca. 10-20g/m² mit Sojaschrot oder einem ähnlichen Trägerstoff aufgemischt werden.

3. Pflege

Nach ca. 6-8 Wochen bei einer Bestandshöhe von ca. 10 cm auf ca. 5 cm zurückmähen, damit die konkurrenzschwachen Pflanzen nicht überwuchert werden. Dies ist bei Bedarf ein- bis zweimal zu Wiederholen. Schnittgut ist, wenn möglich, immer zu entfernen. Dadurch wird der Boden mager, was die Wildkräuter als Standort bevorzugen. Schnellwüchsige Kräuter wie Kornblume und Klatschmohn sollten nach ihrer Blüte abgemäht werden, nicht aussamen lassen!

4. Pflege in den Folgejahren

In den folgenden Jahren sollten Sie Ihre Blumenwiese 1-2 mal mähen. Schnittzeitpunkte sind Juli und Spätherbst. Wenn nach einigen Jahren der Pflanzenbestand magerer ist, genügt ein Schnitt im Herbst.

5. Ergebnis

Wenn Sie diese Punkte berücksichtigen, werden Sie viel Freude mit Ihrer Wildkräutersaat haben. Die Wiese wird in jedem Jahr ein anderes Bild darstellen und immer wieder neue Pflanzen hervorbringen.

6. Tipps

Bei ungünstigen Standorten ist es empfehlenswert die ausgesäte Fläche zu mulchen. Alternativ kann ein Schnellbegrüner wie Bromus Secalinus oder Linum usitatissimum mit ausgesät werden.

Zertifizierte Regiomischung Westdeutsches Tiefland UG2 – Feldraine und Säume

90% Leguminosen & Kräuter / 10% Gräser

HK 2 – Westdeutsches Tiefland mit Unterem Weserbergland und angrenzend nach RegioZert®

Mischungs-ID-Nr. D540 / 5737

Kf-Durchschnitt: 77%

90% Kräuter:

Achillea millefolium 6,5 %

Agrimonia eupatoria 1,5 %

Centaurea cyanus 8,0 %

Daucus carota 6,5 %

Galium album 6,5 %

Heracleum sphondylium 1,0 %

Hypreicum perforatum 1,5 %

Hyochoeris radicata 1,0 %

Knautia arvensis 1,5 %

Lathyrus pratensis 1,0 %

Leucanthemum ircutianum 3,0 %

Linaria vulgaris 0,5 %

Lchnis-flos-cuculi 5,5 %

Medicago lupulina 4,0 %

Papaver rhoeas 6,5 %

Prunella vulgaris 5,0 %

Ranunculus acris 2,5 %

Scrophularia nodosa 1,5 %

Leontodon autumnale 2,5 %

Silene dioica 8,0 5

Silene latifolia ssp, alba 7,0 %

Stellaria graminea 1,5 %

Tragopogon pratensis 1,0 %

Trifolium pratense 6,5 %

Verbascum nigrum 0,3 %

10% Gräser:

Anthoxanthum odoratum 3,0 %

Cynosurus cristatus 4,0 %

Festuca filiformis 3,0 %

Information von www.saaten-zeller.de